Osama bin Laden, der meistgesuchteste Terrorist der Welt, wurde von US-Sicherheitskräften getötet. Der Zugriff soll bei Abbottabad, Pakistan erfolgt sein. Für die Amerikaner ein großer Sieg. So teilt der US-Präsident Obama in seiner Ansprache mit: "Der Gerechtigkeit wurde Genüge getan".
Bei dieser Ansprache habe ich überlegt, was heißt es eigentlich für mich Christ zu sein? Bedeutet es, dass ich mich freuen darf, weil andere Menschen zu Tode gekommen sind? Sicher durch den globalen Terrorismus sind aber Tausende zu Tode gekommen. Aber rechtfertigt dies die Freude eines Weiteren, auch wenn er Auslöser und Antrieg der Terrororganisation war? Darf man erleichtert sein, dass sich die Börsenmärkte durch den Zugriff erhohlt haben? Möglichen Profit aus dem Tode eines Menschen zu schlagen, passt das mit eienr christilichen Einstellung überhaupt?
Ich wage zu bezweifeln, dass das weit sturkuirierte und ausgebaute Terrornetzwerk mit dem Tode bin Landens beendet sein wird. Anschläge werden weiter folgen, Menschen werden sterben und neue bzw. alte Feindbilder weiter erhalten bleiben. Die diplomatischen Vertretungen befinden sich in Alarmbereitschaft vor Vergeltungsschlägen, der Terrorismus wird m.E. weitergehen.
Diese Nachricht hat mich heute besonders zum Nachdenken gebracht. Warum müssen sich die Menschen gegenseitig zerstören -für eine Meinung/ einen Glauben? Es ist erschreckend, dass sich die Menschheit langsam gegenseitig zerstören werden. Sei es durch unsere unvernünftige Ressourcenausbeute der Erde, unseres Lebensraumes, durch Kriege oder Terrorismus.
Wir predigen Wasser, trinken aber oft genug Wein. Ich hoffe, dass die Menscheit zur Vernunft kommen wird, und diese Schrecken ein Ende haben werden.
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